Auto als Transportmittel für den Hundeurlaub
Das (eigene) Auto als Transportmittel für den Hundeurlaub zu wählen, hat viele Vorteile: Sie haben beispielsweise die volle Kontrolle über die Reiseroute, das Reisetempo und die Pausen, die Sie einlegen möchten. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie mit Ihrem Hund unterwegs sind, da Sie ihm jederzeit Zugang zu Wasser und Futter ermöglichen und schöne Plätze für Gassi-Pausen wählen können.
Viele Hunde kennen den Transport im Auto auch schon und sie müssen sich nicht an neue Situationen in der Bahn oder sogar im Flugzeug gewöhnen. Wenn Sie Ihren Hund zum Beispiel auf der Rückbank anschnallen, muss er noch nicht mal in einem Transportbehälter reisen.
Reisen mit dem Hund im Auto kann aber auch Nachteile haben. Zum Beispiel kann es gerade auf längeren Strecken für den Fahrer anstrengend und ermüdend sein, eine lange Zeit hinter dem Steuer zu verbringen. Außerdem kann es durch Stau, Unfälle, Straßensperren oder andere unvorhergesehene Ereignisse zu Verzögerungen kommen. Gerade im Sommer kann Stau im heißen Auto zu einer starken Belastung für Ihren Hund werden.
Es ist außerdem wichtig zu beachten, dass einige Länder spezielle Anforderungen für den Transport von Tieren im Auto haben. Deshalb müssen Sie sich unbedingt vor der Abreise über die jeweiligen gesetzlichen Regelungen des Ziellandes, aber auch der Durchreise-Länder informieren.
Wenn es um die Kosten für die Hundereise mit dem Auto geht, sollten Sie neben den Kosten für den Kraftstoff auch Kosten für Parkplätze und Mautgebühren berücksichtigen. Außerdem sollten Sie Bedenken, dass der Vierbeiner je nach Größe viel Platz im Auto einnimmt. Vielleicht müssen Sie für Ihr Gepäck eine Dachbox oder einen Auto-Anhänger besorgen.
Alles in allem ist das Auto vor allem für kurze und mittellange Strecken in den Hundeurlaub eine gute Option. Sie sollten allerdings immer die Sicherheit Ihres Vierbeiners im Blick haben und ihn in einer Transportbox oder einem Autositz transportieren oder mit Hilfe eines speziellen Sicherheitsgurtes sichern.
Die Bahn als Transportmittel für den Urlaub mit Hund
Als Alternative zum Auto kommt für einige Reiseziele mit Hund auch die Bahn als Transportmittel in Frage. Bei der deutschen Bahn dürfen Assistenzhunde, kleine Hunde und andere kleine Haustiere, die in eine Transportbox oder einen geeigneten Handgepäck-Behälter passen, sogar kostenlos mitreisen. Die Mitnahme größerer Hunde ist kostenpflichtig - hier muss ein Kinderticket gekauft werden, das von der Bahn per Post zugeschickt wird.
Hunde, die nicht in einer speziellen Transportbox mitreisen, müssen angeleint sein, einen Maulkorb tragen und vor, unter oder neben Ihrem Sitzplatz sitzen oder liegen. Weder mit noch ohne Transportbox dürfen Hunde auf einem Sitz transportiert werden! Wenn die Bahnreise ins Ausland geht, können andere Regelungen zutreffen.
Die Bahn ist ein bequemes und praktisches Transportmittel für relativ kurze Strecken in den Hundeurlaub, da Sie selbst nicht fahren müssen, sondern einfach die Landschaft genießen können. Bei längeren Strecken gestaltet es sich mit Hunden allerdings schwierig, da sie keine Möglichkeit haben individuelle Gassi-Pausen einzuplanen. Außerdem müssen Sie Ihren Hund gegebenenfalls vorher an einen Transport einer Transportbox oder an das Tragen eines Maulkorbs gewöhnen.
Da die Bahn an feste Fahrzeiten und Fahrstrecken gebunden ist, ist die Reise mit der Bahn natürlich nicht so flexibel wie im eigenen Auto.
Verreisen mit Hund im Flugzeug
Auch viele Hundebesitzer zieht es – vor allem in den Sommermonaten – in die unterschiedlichsten Länder dieser Erde. Die verschiedenen Destinationen lassen sich nicht immer mit dem Auto oder mit der Bahn erreichen. Die gute Nachricht ist, dass Flugreisen auch mit Hund bzw. mit den meisten Hunderassen möglich sind. Damit diese jedoch so stressfrei wie möglich verlaufen, gilt es, einige Punkte zu beachten.
Gleichzeitig ist es auch sinnvoll, im Hinterkopf zu behalten, dass sich eine Anspannung von Herrchen oder Frauchen auch schnell auf das Tier übertragen kann. Daher hilft es unter anderem auch, sich als Mensch schon frühzeitig mit der „Herausforderung“ Flugreise mit Haustier auseinanderzusetzen. Schnell wird dann (meist) klar, dass viele Sorgen unbegründet sind.
Welche Hunderassen sollten nicht fliegen?
Es gibt einige Hunderassen, bei denen vom Fliegen abgeraten wird. Hierbei handelt es sich vor allem um die Tiere, deren Nase vergleichsweise kurz und ihre Atmung deswegen eingeschränkt ist. Klassische Beispiele hierfür sind Möpse, Pekinesen und Französische Bulldoggen. Zudem ist es natürlich wichtig, nicht nur auf die Rasse, sondern auch immer auf den individuellen Charakter des Tieres zu achten. Wer mit seinem Hund eine Flugreise wagt, sollte sich beispielsweise sicher sein, dass es dem Hund nicht schwerfällt, über den jeweiligen Zeitraum möglichst ruhig und entspannt zu bleiben. Außerdem sollten nur gesunde Hunde fliegen. Für kranke Hunde, Senioren oder Welpen unter 12 Wochen sind Flugreisen ebenfalls nicht zu empfehlen.
Außerdem gibt es viele Fluggesellschaften, die im Hinblick auf Listenhunde besondere Vorgaben aufgestellt haben. Hier gilt es, sich vor der Buchung des Fluges zu informieren.
Die richtige Flugreise für Hunde buchen
„Richtig“ bedeutet in diesem Fall, dass auf dem Weg zum Ziel keine unnötigen Zwischenstopps eingelegt werden sollten. Es gibt sogar einige Airlines, die die Mitnahme von Hunden ohnehin nur auf Non-Stop-Flügen gestatten. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, sollte seinen Flug am besten frühzeitig buchen – dies gilt vor allem dann, wenn nicht „nur“ ein Hund, sondern mehrere Hunde mitreisen sollen.
Ein weiterer Punkt, der zu beachten ist: Wurde bereits eine Katze für das Mitreisen in der Kabine angemeldet, ist der betreffende Flug für Hunde in der Kabine oft tabu. Hier entscheidet die jeweilige Fluggesellschaft.
Und übrigens: Wer entspannt reisen möchte, sollte auch die Fahrt zum Flughafen, inklusive der Parksituation vor Ort, im Voraus planen. Am Flughafen Frankfurt kann es sich lohnen, bei parkfuchs24.de vorbeizuschauen
Unbedingt Einreisebestimmungen vor der Flugreise mit Hund beachten!
Reisende sollten sich frühzeitig über die Einreisebestimmungen des jeweiligen Ziellandes informieren. Die Botschaft vor Ort ist in der Regel der richtige Ansprechpartner. Für Reisen in bestimmte Länder muss der Hund im Vorfeld beispielsweise gegen bestimmte Arten von Parasiten behandelt worden sein oder spezielle Impfungen vorweisen können. Auch ein Gesundheitszeugnis oder eine Quarantäne kann für die Einreise erforderlich sein.
Und auch mit Hinblick auf das Thema Listenhunde gilt es, einiges zu beachten. Manche Rassen sind in einigen Ländern komplett verboten, für andere gilt Maulkorbpflicht.
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Kabine oder Frachtbereich für den Hundetransport im Flugzeug?
Am stressfreisten für Hund und Halter bzw. Halterin ist es natürlich, wenn der Vierbeiner in der Kabine mitreisen kann. Je nach Fluggesellschaft können Tiere bis zu einem Maximalgewicht zwischen fünf und acht Kilogramm bei Herrchen bzw. Frauchen bleiben. Dieses Gewicht gilt allerdings inklusive Transportbehälter! Es muss hierfür nicht mal ein separater Platz gebucht werden. Die „besten Freunde des Menschen“ gelten dann als „Handgepäck“.
Wichtig: Damit die Box und der Hund in der Kabine mitreisen dürfen, dürften die von der jeweiligen Airline vorgegebenen Maße nicht überschritten werden.
Ist Ihr Hund schwerer als 5 bis 8 Kilogramm muss er im klimatisierten Frachtraum mitreisen. Da Sie hier keinen Zutritt haben, muss Ihr Hund die Flugzeit alleine überstehen können. Der Transport im Frachtraum ist für viele Hunde sehr stressig. Daher sollten Sie sich gut überlegen, ob Sie Ihrem Hund eine Flugreise im Frachtraum zumuten möchten.
Egal ob Ihr Hund im Frachtraum oder der Kabine mitfliegt: Damit sich alles möglichst stressfrei gestaltet, ist es ratsam, immer etwas früher als nötig zum Check-In am Flughafen zu erscheinen. Außerdem sollten Sie Ihren Hund mindestens 2 Stunden vor Abflug nicht mehr füttern und sicherstellen, dass sich Ihr Hund vor dem Abflug nochmal erleichtern konnte.
Zu guter Letzt gilt es, zu beachten, dass der Hund auch in der Kabine den ganzen Flug über in seiner Transportbox bleiben muss.
So sieht eine passende Transportbox für den Flug aus
Damit die Transportbox, in der der tierische Begleiter transportiert wird, den Anforderungen der Fluggesellschaft entspricht, gilt es, einige Punkte zu beachten. Neben den bereits erwähnten Maximal-Maßen spielen vor allem auch die Stabilität und die Ausbruchsicherheit eine wichtige Rolle. Immerhin ist es wichtig, dass es über den Wolken zu keinen unerwünschten Zwischenfällen kommt.
Zudem muss die Box so beschaffen sein, dass das Tier bequem darin liegen und – selbstverständlich – gut atmen kann.
Hochwertige Boxen kosten ab etwa 100 Euro. Wer dieses Geld nicht investieren möchte, hat oft die Möglichkeit, sich ein Exemplar bei der betreffenden Fluggesellschaft auszuleihen. Auf diese Weise kann – ganz nebenbei – Gepäck eingespart werden.
Wichtig: Auch der Hund muss sich ausweisen können!
Wer mit seinem Hund ins Ausland reist, muss verschiedene Dokumente mitnehmen. Für Reisen innerhalb der EU ist der Heimtierausweis Pflicht. Hierin wird die Nummer des Microchips bzw. die Tätowierung des Tieres vermerkt.
Zudem müssen reisende Hunde gegen Tollwut geimpft sein. Je nach Zielland werden noch weitere Impfungen erwartet. Um sie nachweisen zu können, braucht es zwingend den Impfausweis. Aufgrund der zahlreichen Unterschiede ist es auch hier unerlässlich, die jeweiligen Infos im Voraus einzuholen. Somit können sich die Reisenden auch in bürokratischer Hinsicht optimal auf die anstehende Flugreise einstellen.
Was kostet es, einen Hund im Flugzeug mitzunehmen?
Die Kosten, die für den Transport eines Hundes im Flugzeug anfallen, variieren von Airline zu Airline und sind zudem von der Art des Fluges abhängig. Langstreckenflüge sind teurer als Kurzstreckenflüge. Zudem ist es immer günstiger, wenn das Tier als zusätzliches Handgepäck in der Kabine (und nicht im klimatisierten Frachtraum) mitgenommen werden kann.
Eine Ausnahme gibt es jedoch: Begleithunde, die aus medizinischer Sicht notwendig sind, reisen in der Regel kostenlos mit.
Wohnmobil als Alternative zu Auto, Bahn oder Flugzeug
Statt mit dem Auto, der Bahn oder dem Flugzeug in Urlaub zu reisen, bietet sich auch das Verreisen mit Hund im Wohnmobil an. Hier haben Sie annähernd die gleiche Flexibilität wie im eigenen Auto und haben sogar noch Ihre eigene Unterkunft mit Kochmöglichkeit dabei. Ein Wohnmobil hat allerdings deutlich höhere Anschaffungskosten als ein Auto und auch einen höheren Kraftstoffverbrauch. Bei der Wahn eines Stellplatzes sollten Sie außerdem unbedingt auf die Regeln zum Mitbringen von Haustieren achten.